Zur Geschichte von Normpack

Die Vereinigung der Blumenversteigerungen in den Niederlanden (VBN) hat das Branchen-Gütezeichen Normpack 1996 gemeinsam mit dem Großhandel auf den Markt gebracht. Die Gründe hierfür waren eine Standardisierung der Maßführung und die Sicherung der Qualität der Trays.

Die Maßführung ist für die Zusammenstellung gemischter Wagen wichtig. Auf die Qualität kommt es an, wenn vermieden werden soll, dass während des Umpackens Schäden entstehen, weil Pflanzen aus dem Tray herausfallen.

Mit der Verwaltung des Normpack-Systems wurde das Unternehmen Sivepo beauftragt.

Sivepo wurde 1994 von VBA und Bloemenveiling Holland (heute Royal FloraHolland) gegründet. Zweck dieser Gründung war es, einen Pool für Pflanzenverpackungen zu etablieren, der landesweit von allen Versteigerungen genutzt werden kann, um so den Pflanzenhandel zu vereinfachen und die Logistikabläufe in der Handelskette zu beschleunigen. Mit Hilfe von Poolverträgen wurden die Vereinbarungen zwischen Sivepo und den einzelnen Versteigerungen fixiert.

  • 1994 Mehrweg-Pflanzenverpackung (rot)
  • 1998 Mehrweg-Blumenverpackung
  • 2002 Mehrwegkisten
  • 2003 graue Pflanzenverpackung
  • 2003 Normpack
  • 2007 Einwegkisten
  • 2008 lose Stellbretter

Mit dem Zusammenschluss der Blumenversteigerungen zu FloraHolland sind die Sivepo-Aktivitäten auf FloraHolland übergegangen. Sivepo ist heute nur noch für Normpack® zuständig.

Pflanzentrays mit garantierter Qualität

Normpack steht für standardisierte Pflanzenverpackungen bzw. Pflanzentrays mit garantierter Qualität. Die Trays sind standardisiert, was ihre Maßführung, Ausführung und Qualität betrifft.

Die Normpack-Trays werden durch eine begrenzte Zahl an Herstellern in Lizenz hergestellt. Diese Hersteller sind auch berechtigt, die Trays auf den Markt zu bringen. Die Züchter können ihre Pflanzen in diesen Einweg-Trays bei den Versteigerungen und beim Großhandel anliefern. Beide sind daran gewöhnt, mit diesen Verpackungen zu arbeiten.